Cazaux Jean-Louis/Josten Gerhard/Samsin Myron: Tübinger Beiträge zum Thema Schach, Band 8
Tief im Dunkel der Geschichte verborgen liegt immer noch die Entstehung des Schachspiels. Alle alten literarischen Quellen gehen von einer Ausnahmestellung des Schachspiels aus, indem sie seine Erfindung als einen einmaligen und isolierten Kraftakt darstellen, den sie beispielsweise weisen Männern, mathematischen Überlegungen oder berühmten Kriegsherren zuschreiben. Dagegen steht eine moderne Auffassung, nach der sich Schach in einem lang anhaltenden evolutionären Prozess der Anpassung und Verschmelzung verschiedener älterer Spiele entwickelt haben könnte. Die drei Co-Autoren dieses Bandes, die aus Deutschland, Frankreich und Kanada stammen, bringen die grundsätzlichen Arbeiten ihrer Vordenker in konkrete Formen. Sie ziegen die strukturellen Ähnlichkeiten des Schachspiels mit älteren Spielen auf, befreuen es aus seiner literarischen Sonderstellung als Solist unter den Spielen und binden es damit in den Stammbaum alter asiatischer Spiele ein. Der Leser benötigt keine weiteren Kenntnisse als das Schachspiel selbst, um diese Reise in die spielerische Vergangenheit zu verfolgen und die Zusammenhänge der verschiedenen Spiele in einer großen asiatischen Spielfamilie zu erkennen. Eine Voraussetzung sollte er allerdings erfüllen, nämlich eine Begeisterung für schachverwandte Spiele. Und möglicherweise sieht er das Schachspiel nach der Lektüre mit anderen Augen: Als ein kulturelles Erbe, das uns nicht ein einsamer Erfinder, sondern der gesamte asiatische Kontinent entlang der Seidenstrasse von Griechenland über Persien und Indien bis hin nach China hinterlassen hat.
Tief im Dunkel der Geschichte verborgen liegt immer noch die Entstehung des Schachspiels. Alle alten literarischen Quellen gehen von einer Ausnahmestellung des Schachspiels aus, indem sie seine Erfindung als einen einmaligen und isolierten Kraftakt darstellen, den sie beispielsweise weisen Männern, mathematischen Überlegungen oder berühmten Kriegsherren zuschreiben. Dagegen steht eine moderne Auffassung, nach der sich Schach in einem lang anhaltenden evolutionären Prozess der Anpassung und Verschmelzung verschiedener älterer Spiele entwickelt haben könnte. Die drei Co-Autoren dieses Bandes, die aus Deutschland, Frankreich und Kanada stammen, bringen die grundsätzlichen Arbeiten ihrer Vordenker in konkrete Formen. Sie ziegen die strukturellen Ähnlichkeiten des Schachspiels mit älteren Spielen auf, befreuen es aus seiner literarischen Sonderstellung als Solist unter den Spielen und binden es damit in den Stammbaum alter asiatischer Spiele ein. Der Leser benötigt keine weiteren Kenntnisse als das Schachspiel selbst, um diese Reise in die spielerische Vergangenheit zu verfolgen und die Zusammenhänge der verschiedenen Spiele in einer großen asiatischen Spielfamilie zu erkennen. Eine Voraussetzung sollte er allerdings erfüllen, nämlich eine Begeisterung für schachverwandte Spiele. Und möglicherweise sieht er das Schachspiel nach der Lektüre mit anderen Augen: Als ein kulturelles Erbe, das uns nicht ein einsamer Erfinder, sondern der gesamte asiatische Kontinent entlang der Seidenstrasse von Griechenland über Persien und Indien bis hin nach China hinterlassen hat.
ISBN 3-88502-028-9
Neu erschienen!Das neue Artikulationsforum für
SchachgeschichteSchachgegenwartSchachpsychologieSchachereignisse
Unsere bekannte Reihe wird mit Band 10 erweitert.
Der Schachverein Tübingen 1870 e.V. feiert im Jahr 2020 sein 150jähriges Bestehen.
https://www.schachverein-tuebingen.de/150-jaehriges-jubilaeum
Zu diesem Anlass hat der Herausgeber Dr. Hans Ellinger einen neuen Band veröffentlicht.
Darin enthalten sind Grußworte zum großen Jubiläumsfest, sowie Aufsätze zu folgenden Themen:
• Tübingen: auch eine Stadt des Schachs – Dr. Hans Ellinger
• Eine Tübinger Schachbibliothek – Dr. Tim Hagemann
• Das Tübinger Meisterturnier 2001 – Frank Zeller
• Schach und Religion – Dr. Helmut Pfleger
• Schachpartien von Vereinsmitgliedern
Mit diesem Band wird die Reihe um ein weiteres literarisches Schmuckstück erweitert.
Für Schachliebhaber ein Muss!
Herr Dr. Ellinger hat damit seine sehr erfolgreiche Reihe fortgesetzt.
Viele der vorhergehenden Bände sind bereits vergriffen und in Liebhaberkreisen antiquarisch stark nachgefragt.
Mit dem nun vorliegenden Band 10 hat er diese Reihe um ein weiteres schachgeschichtlich und kulturhistorisches Werk ergänzt.
Absolut lesenswert!
ISBN 978-3-88502-060-8